GRUPPE
Es war 1985 als die Bilder der Dürrekatastrophe aus der Sahelzone um die Welt gingen
Wir waren betroffen, uns war klar, dass den Menschen in den Katastrophengebieten geholfen werden musste, es war auch auch klar, dass unsere Hilfe diese Katastrophe nicht lindern würde, hier waren die großen Organisationen und die Staaten gefordert. Unsere Hilfe, so stellten wir (anfänglich 11 Familien) uns das vor, sollte eine Hilfe sein, mit der Menschen in die Lage versetzt werden in ihrer Heimat ein lebenswertes Leben zu leben. Unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" wurde die Gruppe gegründet, welche ihre Mittel durch Selbstbesteuerung, aus Spenden und aus diversen Veranstaltungen aufbringt (z.B. Flohmärkte, Benefizveranstaltungen, Ausstellungen, die Haupteinnahmequelle ist das Pfarrfest zu Erntedank in Straßwalchen).
Die ersten beiden Projekte wurden im Hochland von Peru unterstützt: Genossenschaftsgründung, handwerkliche Ausbildung und Starthilfen für Saatgut und Werkzeug sowie die Herausgabe von Schriften zur Geschichte der Indios und ein medizinsches Kräuterbuch mit dem Wissen von einheimischen Kräuterfrauen und Ärzten. Unsere Partner und Projektverantwortlichen waren der holländische Entwicklungshelfer Hr. Enrice Derks und seine peruanische Frau Margaritha. Die Weiterführung dieser Projekte wurde durch die Behinderung der Terrorgruppe "Leuchtender Pfad" in diesen Gebieten unmöglich. Unsere Projektbetreuer mussten vorerst für längere Zeit das Land verlassen. Im März 1990 wurde von unserer Gruppe ein Hilfstransport (3 LKW Lebensmittel und Hilfsgüter) nach Rumänien (Klein-Alisch in Siebenbürgen) organisiert und zusammengestellt. Der Transport wurde von Frächtern der Gemeinde Straßwalchen kostenlos durchgeführt und von Freiwilligen des Roten Kreuzes Straßwalchen und Mitgliedern unserer Gruppe begleitet.
Weiters konnte die Gruppe Veranstaltungen zur Linderung der Not für die Kinder von Tschernobyl organisieren. Auch in unserer Gemeinde wurde immer wieder anonym geholfen. Bei der Bewältigung des durch die Jugoslawienkrise ausgelösten Flüchtlingsproblemes konnten viele Mitglieder der Gruppe direkte Hilfe bei Arbeitsplatzsuche, Behördengängen, Wohnungssuche und Bereitstellung von Mobiliar leisten.
Seit 1990 stehen wir durch die Vermittlung von Frau Eva Schröcksnadel (sie hatte schon jahrelange Erfahrung durch die Städtepartnerschaft Salzburg-Singida) mit Herrn Senkondo V. Mgalla aus Babati / Tansania in Verbindung.
Für Informationen zu den Projekten in Babati / Tansania bitte den Button "Projekte" benutzen.